Die Wolke
Jugendbuch von Gudrun Pausewang .
Das Motiv für dieses Buch wurde durch den schweren Reaktorunfall in Tschernobyl (1986) gegeben. Pausewang versucht darzustellen, was passieren könnte, wenn sich ein solcher Super-GAU in Deutschland ereignen würde. Als „Vorwort“ steht ein Artikel, der ursprünglich in der Zeit veröffentlicht wurde, der sich mit den Folgen des Reaktorunfalls von Tschernobyl befasst und die daraus resultierenden Ängste innerhalb der deutschen Bevölkerung schildert.
Die Autorin macht die Handlung an der Schülerin Jana Berta fest, die in Fulda das Gymnasium besucht und von einem Störfall im Kernkraftwerk Grafenrheinfeld überrascht wird. Die Eltern sind im Urlaub, sie flieht vor der Wolke mit ihrem Bruder...
Gerade in der heutigen Zeit in der die Diskussion über Kernktaftwerke und ihre Sicherheit neui belebt wird hat dieses Buch seinen aktuellen Charakter nicht verloren.
Kurz nach dem Erscheinen des Buches haben sich Schülerinnen und Schüler der GHS-Laggenbeck mit dem Buch beschäftigt:
lesen
analysieren
hinterfragen
ausdeuten
Gespräche mit Gudrun Pausewang
Übertragung der Gedanken in eine Ausstellung, um anderen Schülern das Buch vorzustellen:
Hier eine kommentierte Bildserie:
Atomkraftwerk: Arbeitsweise, Querschnitt, Uran ua.
Das zerstörte Kernkraftwerk / hier in der Darstellung "Kernkraftwerk Lingen" ca. 50km von Ibbenbüren entfernt. Eingezeichnet die verschiedenen Zonen mit den Ortschaften.
Die Wolke. groß dunkel und bedrohlich. Die blauen Tropfen: die chemeischen Elemte, die die Radioaktivität ausmachen. Fall-Out
Gesamtansicht der Ausstellung: vorne Kernkraftwerk Lingen
Szenen aus dem Buch: Die Flucht, wie Menschen sich verhalten, auf den Autobahnen, im Zug, auf der Straße, in der Stadt
Der Tod von Uli:
ein einschneidendes Erlebnis für Jana-Berta "
Die Menschen, die in der ersten Zone von Militär und Polizei gewaltsam zurückgehalten werden, sie dürfen das Sperrgebiet nicht verlassen.
Die Toten: Vater, Mutter, Uli, die Klassenkameraden, die Freunde, Nachbarn und Bekannten. und schließlich die 15.000 Toten aus der ersten Welle